Säuglingsbehandlung

Bei diesen Problemen kann ich Ihnen helfen:

  • Schreibabys
  • Babys nach schweren Geburten  (mit Zange und Saugglocke) oder Kaiserschnitt
  • Frühgeborenen-Behandlung
  • Babys mit KISS-Syndrom
  • Babys mit Fehlhaltungen
  • Schlaf- und Stillprobleme
  • „Koliken“
  • Kinder mit Entwicklungsstörungen

Babys kommen aus einer anderen Welt.

Sie werden geboren und lernen sich, in unserer Welt zurechtzufinden. Sie haben jede Regung ihrer Mutter im Mutterleib gespürt, die Stimme der umgebenden Menschen, oft die des Vaters, gehört und sich auf den Weg nach draußen gemacht – sie sind geboren worden.

Das Geborenwerden ist eine Herausforderung für das kleine Wesen.

Besonders Kinder, welche eine schwierige Geburt, eine lange oder sehr schnelle Geburt, einen Kaiserschnitt oder Unterstützung mit Saugglocke oder Zange erlebt haben, leiden in der Folge häufig unter Unruhe, Schreien, Schmerzen, Fehlhaltungen, Koliken oder Trinkschwierigkeiten.

In der Behandlung von Säuglingen

Die Familie ist wie ein eigner Organismus, ein kleines Sonnensystem. Meist ist  die ganze Familie betroffen, wenn es bei einem der Mitglieder Beeinträchtigungen gibt.
Oftmals ist auch das Kind „nur“ Symptomträger. Das bedeutet, dass ein Problem durch das Kind ausgedrückt wird, da es das schwächste Glied in der Familie ist. Die Ursache liegt aber beispielsweise im Stress des Vaters oder der Überforderung der Mutter. Dies ist nun nicht als Schuld zu verstehen sondern einfach als Tatsache. Kennen Sie das als Mama? Wenn Sie angespannt sind kann Ihr Baby nicht schlafen und weint viel mehr … denn Kinder spüren Gedanken, Stress und Belastung ihrer Eltern  sehr konkret.  Deshalb bitte ich alle Familienmitglieder auf die Liege. Meist erleben  die Eltern  Entspannung, Durchatmen und Besserung Ihrer Beschwerden.  Und dabei spürt Ihr Baby , dass Sie sich entspannen, daß meine Hände sanft sind und daß es sicher ist. Und es reagiert mit einem tiefen Atmen, oft beginnt der Bauch Geräusche zu machen – ein Zeichen, dass wir nun mit dem Entspannungssystem in Kontakt sind.
Dann nehme ich sehr langsam und sanft Kontakt mit Ihrem Kind auf. Das Kind selbst behandle ich meist in Mamas Arm, denn dort fühlt es sich sicher und geborgen.
Ich beginne den Kontakt bei den Füßchen, nehme sie sanft in die Hände und achte auf Unregelmäßigkeiten in der Bewegung und im Kontakt. Als Nächstes achte ich auf das Becken und Beckenbewegungen, auf den Oberschenkel und das ganze Bein.
Während ich behandle und den Bewegungen des Babys „zuhöre“, erzähle ich ihm leise, was ich tue und was ich bemerke. Oft atmet es tief durch und entspannt sich dann deutlich, manchmal verzieht es den Mund, weil ein Bereich unangenehm ist, manchmal bekommt es Schluckauf, ein Bäuerchen oder ich erhalte eine Ladung Milch. Das sind meist Zeichen der Enladung einer im Gewebe gespeicherten Spannung.
Sehr langsam taste ich die Wirbelsäule ab vom Becken bis zur Halswirbelsäule, dem Bauch und Zwerchfell und dem Kopf.

Nach der Behandlung sind Babys sehr entspannt

Oft frage ich die Eltern, was sie bemerken. Sie sind meist erstaunt, wie ruhig und gelöst ihr Baby ist.
Nach der Behandlung sind Babys sehr entspannt und verschlafen die nächsten Stunden. Abends dann sind sie meist etwas unleidlich, da sich in ihren Muskeln Spannungszustände ändern – sie haben sozusagen Muskelkater. Dies ist meist am nächsten Tag besser. Und die Eltern bemerken, daß Bewegungen müheloser sind, der Kopf in alle Seiten bewegt wird, das Kind besser trinkt, schläft und zufriedener wirkt.

Und- sehr hartnäckig hält sich das Gerücht, daß es faule Kinder gibt. Es gibt sie nicht! Ein „faules“ Kind wird bewegungsfreudig, wenn es keine Beschwerden oder Blockierungen mehr hat. Und die unzufriedenen Kinder sind genauso unzufrieden wie wir, wenn wir Schmerzen haben. Lassen Sie uns helfen, daß Ihr Kind sich frei und leicht bewegen kann!

Angewandte Behandlungsmedthoden :

Warum Babys weinen:

Das Weinen ist die Sprache des Babys

Damit teilt es mit, daß es Hunger hat, sich in der Windel unwohl fühlt oder Ihre Nähe braucht. Es erzählt aber auch, wie weh ihm der Kopf und der Hals tut, vielleicht von der langen Geburt, daß es am Tag zu laut war, daß die Berührung der fremden Menschen zu viel war, daß es die neuen Eindrücke seiner „Weltreise“ nur schwer verdauen kann.

Wenn es sich immer zu einer Seite neigt, den Kopf in Anspannung hält, sich krümmt, verspannt ist, ständig in Unruhe, unruhig schläft, beim Stillen schreit oder nicht gedeiht – lassen Sie es von einem Craniosacral-Therapeuten oder Osteopathen anschauen.

Nehmen Sie das Weinen als das, was es für Ihr Baby ist!

Halten Sie es ruhig im Arm, hören Sie ihm zu und sagen Sie ihm, daß Sie es hören und daß es alles herausweinen darf und daß Sie da sind.
Ein weinendes Baby sagt nicht, daß wir schlechte Mütter sind, weil wir unser Baby nicht beruhigen können. Das Weinen hat, wenn wir es liebevoll im Arm haben, es satt und gewickelt ist, nichts mit uns zu tun – und – wir sind dringend erforderlich, ihm zuzuhören und da zu sein und zu bleiben.

Wenn Ihnen Ihre beste Freundin ihre Ehe-Probleme, Einsamkeit und Verlassenheitsängste unter Tränen schildert, werden Sie sie weder wild schaukelen noch den Staubsauger anschalten, damit sie endlich aufhört.
Sie werden sie in den Arm nehmen und anhören, bis sie sich alles von der Seele geredet hat. Und Sie werden nicht auf den Gedanken kommen, daß sie weint, weil Sie eine unfähige Freundin sind, sondern eben, weil Sie eine vertrauenswürdige Freundin sind!  Genauso und dringlicher verhält es sich mit Ihrem Baby!

Schauen Sie, was Sie für sich tun können, damit Sie das Schreien aushalten können, wie Sie sich selbst beruhigen können.

Einige bewährte Tipps:

  • schauen Sie aus dem Fenster in den blauen Himmel oder in die grünen Bäume
  • legen Sie Ihre Hand auf Ihr Herz oder den Bauch, bis Sie merken, daß Sie einen tiefen Atemzug nehmen
  • achten SIe auf Ihren Atem und folgen Sie ihm eine Weile, ohne dabei etwas verändern zu wollen
  • nehmen Sie sich Zeit, sich eine Tasse Ihres Lieblingstees zu kochen oder ein Trück Schokolade langsam auf der Zunge zergehen zu lassen
  • machen Sie sich eine Wärmflasche und legen sie sich auf den Bauch

Dies können Sie mit Ihrem Kind im Arm tun. Ihr Kind wird Ihre Ruhe spüren und sich leichter beruhigen, denn: „wenn Mama ruhig ist, ist es nicht gefährlich für mich“…