Viele kennen es und keiner spricht gerne darüber – Völlegefühl, Blähungen, „nicht können“ oder „ständig müssen“ – kurz Verdauungsstörungen jeder Art.
Ursachen sind mannigfaltig: Nahrungsmittelunverträglichkeiten – voran bei Kuhmilch, mechanische Ursachen wie Narben von Bauchoperationen, Beckenschiefstand, Wirbelsäulenprobleme oder ein schwaches Nervenkostüm, dem alles auf den Magen schlägt. Spätes Essen, vor allem roher Nahrungsmittel lässt uns aufgrund von Gärprozessen mit Blähbauch und Kater erwachen. Ein Tipp aus der Praxis: nach 18 Uhr nichts mehr und nach 16 Uhr nichts Rohes mehr verzehren und als erste Mahlzeit in Wasser gekochte Haferflocken mit etwas Sahne wählen. Oft erfährt der Bauch schon dadurch Linderung. Narbengewebe kann durch osteopathische Behandlungen gelöst werden. Es entspannt sich unter der sanften Hand der Therapeutin. Ebenso Rückenschmerzen und Beckenschiefstände. Mehr Flexibilbität der Umgebung lässt dem Verdauungssystem mehr Raum. Bei Ursachen im Nervensystem können osteopathische Behandlungen des Darms über die Bauchdecke hilfreich sein. Oft stecken traumatische Erlebnisse hinter chronischen Beschwerden. Mit begleitenden traumatherapeutischen Gesprächen kann Erlebtes verarbeitet werden.Daraufhin entspannt sich das Nervenkostüm und Spannungen im Bauch können sich lösen – er kann froh verdauen. Das ganze Nerven- und Verdauungssystem wird widerstandsfähiger, flexibel und damit warm und gelöst. Und – ist der Bauch gesund freut sich der Mensch!